Reifengrößen sehen in der Regel so aus wie bei einem 205/60 R16 Winterreifen, wobei jeder Wert seine Bedeutung hat. An erster Stelle steht die Breite des Reifens in Millimeter (ohne Angabe der Maßeinheit). Hier sind es 205 mm. Das gilt jedoch nicht für die Bodenkontaktfläche, sondern für den größtmöglichen Abstand zwischen der äußeren und inneren Seitenwand. Er wird auch Querschnittsbreite genannt. Um ihn zu ermitteln, wird der PKW Reifen auf die Felge montiert und ohne Belastung vermessen, damit der Wert nicht verfälscht wird.

Genau 225 mm wird er vermutlich ohnehin nicht breit sein, denn den Herstellern stehen gewisse Abweichungen zu. In Wahrheit mögen es demzufolge ein paar Millimeter Abweichung sein im Vergleich zur Angabe in der Reifengröße, weswegen Reifenbezeichnungen die Breite des Reifens in 10er-Schritten ausweisen.

Die zweite Zahl stellt den Profilquerschnitt dar - eine Aussage darüber, in welchem prozentualen Verhältnis die Reifenhöhe zur Breite des Reifens steht. Bei einem 205/60 R16 Winterreifen beträgt die Höhe der Seitenwand 123 mm. Sie errechnet sich aus 60 Prozent von 205 mm.

Man spricht hier noch nicht von einem Niederquerschnittsreifen, sondern erst ab 55 Prozent abwärts. Die Umkehrung sind Vollprofilreifen mit einem Verhältnis von 80 Prozent. An letzter Stelle der Reifenkennung des 205/60 R16 Winterreifens weist die Zahl 16 den Innendurchmesser des Pneus in Zoll aus. So ist direkt erkennbar, welche Felge gebraucht wird, damit dieser Reifen darauf montiert werden kann.

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